
Mauke und bakterielle Hautinfektionen beim Pferd
Wie du dein Pferd in der warmen Jahreszeit vor Mauke und anderen Hautinfektionen schützt
Der Sommer ist für viele Pferdehalter eine Zeit des Genusses – lange Ausritte, grüne Wiesen und warme Temperaturen. Doch gerade die warme und feuchte Jahreszeit birgt gesundheitliche Risiken für unsere Vierbeiner. Eine der häufigsten Hautprobleme in dieser Zeit ist die Mauke, eine bakterielle Hautentzündung, die vor allem die Fesselbeuge betrifft. In diesem Beitrag beleuchten wir die Ursachen von Mauke sowie anderer bakterieller Hautinfektionen und geben Tipps zur Prävention mithilfe ätherischer Öle und kraftvoller Pflegeprodukten von Primavera CavaDea.
Was ist Mauke?
Mauke (auch als Fesselbeugenekzem bezeichnet) ist eine entzündliche, teils nässende Hautveränderung, die meist an den unteren Extremitäten auftritt – vor allem in der Fesselbeuge. Es handelt sich dabei um eine bakterielle oder auch kombinierte (bakterielle + pilzbedingte) Infektion der Haut.
Weitere bakterielle Hautinfektionen, die das ganze Jahr über auftreten können
Dermatophilose – das sogenannte Regenekzem:
Die Dermatophilose hat – anders als der Name vermuten lässt – nicht direkt mit Regen zu tun, doch kann auch hier feuchte, aufgeweichte Haut durch langen Regen den Nährboden für die entsprechenden Bakterien (Dermatophilus congolensis) bieten.
Die Symptome sind verkrustete, schuppige Hautstellen bis hin zu Haarausfall. Meist sind Rücken und Kruppe davon betroffen.
Phlegmone – der sogenannte Einschuss:
Der Einschuss ist eine unter Pferdehaltern gut bekannte Problematik. Hier treten Bakterien durch kleinste Hautverletzungen (z. B. ausgelöst durch Mauke) unter die Haut ein und vermehren sich dort unter Sauerstoffabschluss rapide.
Das Symptom ist eine heiße, sehr schmerzhafte Schwellung an den Extremitäten, welche meist über Nacht auftritt. Fieber und Lahmheit sind ebenfalls häufige Begleitsymptome. Oft sucht man die Eintrittspforte der Bakterien vergeblich.
Sommerliche Risikofaktoren für bakterielle Hautinfektionen beim Pferd
Feuchtigkeit:
Schwüle Temperaturen, Tau am Morgen oder häufiges Abspritzen der Pferde sorgen für ein dauerhaft feucht-warmes Hautmilieu – ideal für das Wachstum von Bakterien und Pilzen.
Insektenbefall:
Fliegen, Mücken und andere Insekten können die Haut reizen oder verletzen, wodurch Eintrittspforten für Keime entstehen.
Wundscheuern:
Juckende Mücken- und Bremsenstiche verleiten die Pferde zum vermehrten Scheuern, was wiederum Hautverletzungen hervorrufen kann. Schweiß unter dem Sattel oder am Zaumzeug kann die Haut reizen – durch Reibung entstehen Mikroverletzungen.
Wiesen- und Stallhygiene:
Stehende Feuchtigkeit auf matschigen Koppeln oder unzureichende Stallhygiene fördern die Keimbelastung.
CavaDea – Sanfte Pflege und effektive Vorbeugung
Wundpflege Salbe
Perfekt geeignet, um gereizte Hautstellen – wie bei Mauke oder Ekzem – sanft zu pflegen und die Wundheilung zu unterstützen. Durch den dünnen Schutzfilm werden Fliegen abgewehrt und somit eine weitere Verbreitung der Keime unterbunden.
Vorher
Nachher
Ekzemer Shampoo
Kann sowohl bei bestehendem Sommer- als auch bei Regenekzem Anwendung finden. Die antibakteriellen Inhaltsstoffe von Teebaum und Lavendel wirken sanft gegen die Entzündung und halten die Keimbelastung in Schach. Oft empfiehlt es sich, die betroffenen Hautstellen auszuscheren, damit die Pflege leichter fällt.
Kaolin Paste
Ist es bereits zu einem Einschuss durch eine Mikroverletzung gekommen, hilft die Kaolin-Paste von CavaDea schnell und wirksam gegen die Entzündung. Sie lässt sich leicht und sanft auftragen, kühlt den betroffenen Bereich nachhaltig und sorgt durch die enthaltenen Öle – wie Pfefferminze und Wacholder – für einen schnellen Abtransport des schmerzhaften Ödems. Bei Fieber und starken Schmerzen sollte jedoch trotzdem zusätzlich ein Tierarzt zu Rate gezogen werden.
Aromatherapie: Aromatherapie in der Pferdepflege - ätherische Öle als natürliche Unterstützung zur Vorbeugung
Lavendelöl:
Wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Ideal zur milden Reinigung von betroffenen Stellen.
Teebaumöl:
Stark antimikrobiell und wirksam gegen Pilzbefall – sollte allerdings immer nur in einwandfreier Qualität und innerhalb des Haltbarkeitsdatums angewendet werden (Öl nach Anbruch innerhalb von 6 Monaten aufbrauchen!)
Kamillenöl:
Wirkt beruhigend und stark pflegend auf die Haut und unterstützt die Wundheilung.
Prävention: So schützt du dein Pferd im Sommer
- Halte die Fesselbeuge trocken und sauber.
- Vermeide matschige Untergründe und stehende Feuchtigkeit.
- Kontrolliere die Haut täglich auf kleine Verletzungen und Rötungen. Zeichnen sich bereits erste Anzeichen einer Infektion ab, empfiehlt es sich, die Wundpflege Salbe von CavaDea bereits vorbeugend dünn aufzutragen.
- Setze bei Bedarf Fliegenschutz und atmungsaktive Ausrüstung ein. Regelmäßiges Säubern der Ausrüstung ist empfehlenswert.
Mit einem wachsamen Auge, guter Hygiene und gezielter Pflege lassen sich viele Hautprobleme im Sommer vermeiden – und dein Pferd kann die warme Jahreszeit gesund und unbeschwert genießen.